Projekte

Für die Gestaltung der Freianlagen wurden landschaftliche Strukturen analysiert und als Gestaltungselemente aufgegriffen, um die Identität des Ortes zu stärken.

Prägend ist, wenn auch heute nicht mehr überall wahrnehmbar, die Wutach, die sich in das Tal eingeschnitten hat. Hinterlassen hat sie ein Tal mit unterschiedlichen Ebenen aus Wiesen und bewachsenen Böschungen. Auf einer dieser Ebenen liegt das künftige Wohnquartier ‚Am Kaltenbach‘, heute noch eine grüne Wiese. Um den Charakter des nahen Flusslaufs zu betonen, werden die wichtigsten Merkmale in die Gestaltung der Freianlagen übernommen, wie Kiesbänke mit und ohne Gräser und Stauden, sowie Weiden als kleinwüchsige Exemplare. 

Neben den natürlichen Gestaltungselementen wird versucht, möglichst viele Materialien zu recyceln, um so einen kleinen Beitrag zur Ressourcenschonung zu leisten. 

Kurze Zeitreise der Wutach - …die Wutach gräbt ein Tal…

Konzept: Bestand heute - grüne Wiese

Das bebaute Tal der Wutach

Materialität Beläge

Zentrale Entwurfsidee ist die nachhaltige Verwendung von Materialien und das Recyceln von Baustoffen. So werden für die Zuwegung zu den Gebäuden und für den Quartiersplatz gebrauchtes Natursteinpflaster und gebrauchte Natursteinplatten vorgeschlagen.

Eingang

Der Baumplatz

Der Quartiersplatz erhält einen mit Zierkirschen bestanden Baumplatz, ein kleiner Platz im Platz.
Der Bereich liegt erhöht, da er durch die Tiefgarage unterbaut ist und so die reguläre Aufbauhöhe für das Wachstum der Zierkirschen nicht ausreicht. Als Einfassung wurden gebrauchte oder fehlproduzierte Betonfertigteile wieder verwendet.

Detail Baumplatz

Ausschnitt Quartiersplatz

Erhöhter Baumplatz in der Sonne

Nebengebäude

Für die Anwohner ‚Am Kaltenbach‘ stehen zwei Nebengebäude aus einer Stahl-Holz-Konstruktion mit einer extensiven Dachbegrünung zur Verfügung. Sie dienen nicht nur als Fahrrad- und Müllstandorte, sondern können auch als Veranstaltungsdach genutzt werden.

Nebengebäude

Vegetationsfilter

Dicht gepflanzte und linaer angeordnete Rosmarinweiden zonieren den Freiraum ‚Am Kaltenbach’. Die etwas privateren Freiräume um die EG-Wohnungen werden von den öffentlichen abgegrenzt, ohne die Räume zu verschließen. Sie bilden einen Filter zwischen den Nutzungen. Durch dieses sich wiederholende Gestaltungselement der Weiden erhält das neue Quartier ein unverwechselbares Gesicht.

Ein bisschen Privatsphäre ‘am Kaltenbach’

Flächen für Aneignung

Es wurden zwei Bereiche zur Aneignung vorgeschlagen, die durch die Bewohner z.B. als Mini- oder Gemeinschaftsgärten genutzt werden können.
Die Flächen liegen zwischen Haus A+B, sowie zwischen Haus B+C und werden mit einem 40cm starken Oberbodensubstrat und mit einer Blumenansaat vorgerichtet.

Flächen für die Bewohner